Das Caritas-Projekt ,,In der Heimat wohnen'' in Teuschnitz beteiligt sich an der diesjährigen Caritaskampagne ,,Familie schaffen wir nur gemeinsam'' und veranstaltet zusammen mit dem ortsansässigen Kindergarten St. Anna, dem Arbeitskreis ,,Familienfreudiges Teuschnitz'' und dem Bibliotheks-Team am Sonntag, 29. September 2013 ein ,,Picknick für Familien und Menschen, die Zeit haben''.
Als jetzt in Teuschnitz der erste Bauabschnitt des Modells „In der Heimat wohnen“ eingeweiht wurde, durfte eine Episode nicht unerwähnt bleiben: Beinahe hätte man dabei das Rathaus eingerissen. Denn nicht ahnend, dass das umzubauende Haus eine gemeinsame Wand mit dem Bürgermeistersitz hat, landeten die Bauarbeiter bei Abbrucharbeiten direkt im Meldeamt. Nicht ungefährlich: Fielen doch herausgeschlagene Mauerbrocken auf den Schreibtisch einer Mitarbeiterin. Doch auch diese unliebsame Überraschung wurde gemeistert, so dass Dekan Michael Dotzauer, der Geistliche Beirat des Kreis-Caritasverbandes, und Pfarrer Joachim Lindner den Caritas-Stützpunkt und Gemeinschaftsraum am 31. Oktober segnen konnten. Die acht barrierefreien Wohnungen, die ebenfalls zum Modell gehören, sollen im Mai fertig sein.
Insgesamt arbeiten die MitarbeiterInnen genau 300 Jahre im Dienste der Caritas. Dafür bedankte sich die Geschäftsführerin Cornelia Thron herzlich.
„Das Beispiel Teuschnitz kann bundesweit Schule machen“, sagte Ministerialdirektorin Oda Scheibelhuber. Daher war durch sie auch die Bundesregierung beim Spatenstich für das Projekt „In der Heimat wohnen“ vertreten. Der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg lässt dort direkt neben dem Rathaus das unter Ensembleschutz stehende Gebäude Hauptstraße 36 so umbauen, dass acht barrierefreie Ein- bis Zweizimmerwohnungen entstehen. Das Haus erhält außerdem einen Gemeinschaftsraum als Treffpunkt für Bewohner und Nachbarn und einen Caritas-Stützpunkt.
Startsignal für den Umbau: Am Freitag, 14. Oktober 2011, um 13 Uhr setzt der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg den Spatenstich für das Wohnmodell „In der Heimat wohnen“ in Teuschnitz. Danach wird das unter Ensembleschutz stehende Gebäude Hauptstraße 36 so umgebaut, dass acht barrierefreie Ein- bis Zweizimmerwohnungen entstehen. Das Haus erhält außerdem einen Gemeinschaftsraum als Treffpunkt für Bewohner und Nachbarn und einen Caritas-Stützpunkt.
Mit einem Preis von jeweils 2.000 Euro sind die Caritasverbände Kronach und Coburg von den Volksbanken Raiffeisenbanken bedacht worden. Der Caritasverband für den Landkreis Kronach erhielt die Auszeichnung „Mit Menschlichkeit: Lebenswert in Bayern“ für sein Modellprojekt „In der Heimat wohnen“ in Teuschnitz. In Coburg unterstützt das Preisgeld den Förderverein „Lebensraum – Ein Hospiz für Coburg“. Das Hospiz soll in Trägerschaft des Caritasverbandes für die Stadt und den Landkreis Coburg entstehen.
Mit einer Feierstunde im Pfarrzentrum wird der bisherige Geschäftsführer Christian Behner verabschiedet. Cornelia Thron wird als seine Nachfolgerin begrüßt.
Gerhard Öhlein, Diözesan-Caritasdirektor, zählte einige Initiativen von Christian Behner auf: Im Jahr 2003 erfolgte die Gründung des Sozialladens, im Jahr 2004 als Novum in der Diözese die Ausgestaltung zum mobilen Sozialladen, im Jahr 2006 wurde das Bürgerspital von der Stadt Kronach in die Caritas-Trägerschaft übernommen, ab dem Jahr 2008 wurde die Schulkinderbetreuung für insgesamt mehr als 300 Schüler forciert.
Vom 15. Mai 1999 an war Christian Behner Geschäftsführer des Caritas-Kreisverbandes Kronach. Nach zwölfeinhalb Jahren verlässt er ihn nun zum 14. September.